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Elena Kramer

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16.08.2016 - by MusicalSpot.de und Elena Kramer

5 Fakten über Elena Kramer

Geburtsdatum/-ort:

20. Februar in Ulm

Stimmlage/-fach:

Sopran

Ausbildung:

Bühne: Vienna Konservatorium, Wien
sonstige Berufsausbildung: Foto- und medientechnische Assistentin

allererste Bühnenerfahrung:

Ich erinnere mich sehr dunkel an eine peinliche Schulaufführung, die jeder von uns doch irgendwie schonmal durchmachen musste.

erstes Profi-Engagement:

Musical: „Der Medicus“, Schlosstheater Fulda, 2016
Rolle: Ensemble

QuickSpot

5 Fragen an Elena Kramer

Wie entstand der Wunsch, einen Bühnenberuf zu ergreifen?

Ich hatte das Glück, bereits als Kind viele Musicals mit meinen Eltern gesehen zu haben. Ich war immer schon fasziniert von den großen Bühnen und der Magie der Inszenierungen. Mit meiner Schwester und Freundinnen habe ich Musicalsongs gesungen und Texte aus Filmen nachgesprochen. Ich fiel immer schon ein wenig aus der Reihe, denn niemand aus meiner Familie hat vor mir je einen Bühnenberuf ausgeübt. Mir war auch immer schon klar, dass ich mal einen kreativen Job haben möchte. Zuerst habe ich einen "anständigen" Beruf gelernt, hatte Musical dabei stets im Hinterkopf, es mir jedoch nie ernsthaft zugetraut. Nach meiner Ausbildung erst habe ich mit 19 Jahren angefangen, Unterricht in Gesang an der Masters & Arts School of Entertainment zu nehmen. Und schließlich auch in Showtanz und Schauspiel. Mit unseren Auftritten hatte ich immer mehr den Wunsch, Musical zu studieren und entschied, es einfach zu wagen. Ich meldete mich also 2012 für die Aufnahmeprüfung in meiner Traumstadt Wien an, hatte überhaupt nicht mit einer Zusage gerechnet und begann auch schon zwei Wochen später als Musical-Spätzünderin am Vienna Konservatorium.

Was ist für Sie das Wichtigste an Ihrem Beruf?

Mir ist es sehr wichtig, andere Menschen zu berühren. Besonders meine Familie, die meine größten Fans sind und mich auf meinem Weg immer unterstützen. Dass das was man tut, Personen erreicht, ist das größte Geschenk, was man als Künstler bekommen kann. Auch bleibt der Beruf immer spannend und abwechslungsreich. Ich bin sehr dankbar, in meiner Laufbahn schon so viele wundervolle Menschen und Musicalgrößen kennengelernt zu haben. Ich wurde von Pia Douwes unterrichtet, habe von Broadway-Choreographin Kim Duddy bei den sechswöchigen Intensivproben viel gelernt und stehe nun seit zwei Monaten mit u.a. Reinhard Brussmann auf der Bühne. Menschen, die ich immer bewundert habe, sind heute Coaches oder Kollegen. Für mich als Newcomerin tolle und wichtige Erfahrungen.

Was war Ihr bisher eindrücklichster Bühnenmoment?

Für mich bieten sich immer spannende Challenges, wenn Patzer auf der Bühne passieren und man, komme was wolle, seine Miene aufrecht erhalten muss und nicht lachen darf. Aber das sind genau die Momente, aus denen man seine Erfahrungen sammelt. Man vergisst plötzlich den Text, bleibt im Kleid hängen, rutscht aus oder verletzt sich sogar während der Show. Alles kann passieren, trotzdem darf das Publikum nichts davon merken und man spielt professionell weiter. In keiner Musicalschule der Welt lernt man so viel, wie in einer echten großen Produktion, in der alles live ist. Und das ist das Schöne an der Bühne. Wir spielen beim Medicus zehn Shows in der Woche, aber jede ist immer ein wenig anders. Ich hoffe, ich persönlich werde nie von einem folgenschweren Patzer berichten können.

Was wünschen Sie sich von Ihrem Publikum?

Dass sie ihren Alltag vergessen können und sich auf das Stück einlassen. Wir erleben hier in Fulda bei „Der Medicus“ täglich ein sehr begeistertes und aktives Publikum und werden beim Schlussapplaus sehr belohnt. Das ist als Künstler natürlich sehr schön und daran merkt man, dass sich die Arbeit lohnt. Der Job ist nicht immer leicht, aber wir bekommen viel zurück. Ich denke, das ist am Ende der Show immer ein Bonbon und eine Bestätigung für uns alle.

Welche beruflichen Aktivitäten gibt es außerhalb der Musicalbühne?

Ich übe auch nebenbei noch immer meinen Beruf als Fotografin aus. Beide Berufe harmonieren sehr gut. Außerdem möchte ich in Zukunft gern vermehrt im Bereich Film und Studiosprechen arbeiten, da sich dort während meines Studiums meine Stärken entwickelt haben. Ich bin ja sehr frisch im Business und bin gespannt, wohin mein Weg mich noch führen wird.

Inhalte zu Elena Kramer auf MusicalSpot.de

pfeil rt Rezension „Der Medicus“, Fulda, 2016, mit Elena Kramer im Ensemble

pfeil rt CD-Rezension „Der Medicus“, Fulda, 2016, mit Elena Kramer im Ensemble

offizielle Internetpräsenz der Künstlerin

Webseite: www.elenakramer.de

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