Amani Robinson

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05.10.2020 - by MusicalSpot.de und Amani Robinson

5 Fakten über Amani Robinson

Geburtsdatum/-ort:

11. Januar in Lippstadt

Stimmlage/-fach:

Sopran

Ausbildung:

Gesangsstudium an der Musikhochschule Lübeck
Abschluss: Diplom-Opernsängerin

allererste Bühnenerfahrung:

In der Grundschule habe ich beim Theaterstück für die Einschulung der Erstklässler die Hauptrolle gespielt – ich war das Eichhörnchen (Leute, das Eichhörnchen!). Schon damals habe ich eine große Leidenschaft für die Bühne gespürt.

erstes Profi-Engagement:

Musical: „West Side Story“, Theater Kiel, 2010
Rolle: Consuelo

QuickSpot

Fünf Fragen an Amani Robinson

Wie entstand der Wunsch, einen Bühnenberuf zu ergreifen?

Schon in der 5. Klasse steht im Poesiealbum einer damaligen Freundin bei mir als Berufswunsch: „Sängerin. Aber damt verdient man kein Geld, also werde ich wohl Lehrerin.“ Trotzem war dann schon vor dem Abitur klar, dass ich nichts anderes als Musik machen möchte. Zum Glück hat die Aufnahmeprüfung geklappt.

Was ist für Sie das Wichtigste an Ihrem Beruf?

Musik. Musik zu machen, Musik zu leben, Musik zu vermitteln. Den Zuschauern und Zuhörern eine kleine Auszeit aus dem Alltag zu geben und sie mitzunehmen in die herrlichen Sphären der Musik.

Was war Ihr bisher eindrücklichster Bühnenmoment?

Ein solcher Moment war definitiv am Staatstheater Darmstadt bei „Hair“. Es war eine großartige Cast und eine sehr besondere Inszenierung mit besonderen Umständen. Mein Solo „Four Score“ sollte aus Zeitgründen gestrichen werden. Nachdem das Kreativteam sich in der Probe meine Version angehört hatte, haben sie den Song drin gelassen. Vor diesem Engagement hatte ich eine sehr schwierige, dunkle Zeit und somit war dieser Erfolg für mich sehr besonders und sehr befreiend. Andere sehr berührende und aufwühlende Momente waren am Staatstheater Braunschweig mit „Ragtime“. Jedes Mal nach meinem Solo „Till We Reach That Day“ war ich froh, dass der Titel am Ende des 1. Aktes war, sodass ich mich erst einmal wieder beruhigen konnte. Ich steigere mich doch immer sehr rein, wenn ich so wunderbare Musik höre und interpretieren darf.

Was wünschen Sie sich von Ihrem Publikum?

Aufmerksamkeit und Hingabe beim Zuhören und Zuschauen und Respekt vor meiner Arbeit. Die Anerkennung, dass das, was ich mache, Arbeit ist, auch und trotz, dass ich sie mit großer Leidenschaft ausführe.

Welche beruflichen Aktivitäten gibt es außerhalb der Musicalbühne?

Ich unterrichte, gebe Konzerte mit anderen Künstlerinnen und Künstlern und führe mein Soloprogramm „Switch – sei wie du bist, egal wie viele“ auf. Außerdem bin ich Patin bei „Schule mit Courage, Schule gegen Rassismus“ und gebe zusammen mit meinem Kollegen Dolan José Workshops an Schulen.